Hallo ihr Lieben,
ich habe gerade eine sehr anstrengende Zeit. Jeder Tag verfliegt wie im Flug, auch wenn es sehr anstrengend ist. Ich vermute, dass meine Mädels einen Wachstumsschub oder sowas haben. Oder die sind mitten in der Pubertät (auch, wenn es etwas zu früh ist :-O), und ich hoffe, dass diese Zeit bald vorbei ist. Ich will euch aber nicht voll quatschen, denn heute hab ich euch einen Gastbeitrag von einer sehr sportlichen Bloggerin mitgebracht. Sie heißt Tatjana und betreibt ihren Blog meinTriathlon.de bereits seit dem Jahr 2015. Sie ist als Kind Kunstrad gefahren und als Erwachsene läuft sie gerne, geht schwimmen und fährt Rad. Und genau deswegen schreibt sie auf ihrem Blog über Triathlon bzw. die drei Ausdauersportarten. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, dann schaut auf ihrem Blog vorbei. Und jetzt erzählt euch Tatjana wieso man die Rosen auch im Spätfrühling pflanzen kann.
Rosen auch im Spätfrühling pflanzen
Die Rose gilt als Königin der Blumen. Als Sinnbild für Leidenschaft und Perfektion wird sie gerne zur hochwertigen Gartengestaltung eingesetzt. Wer erst jetzt im Spätfrühling auf die Idee gekommen ist, sich Rosen zuzulegen, muss sich nicht bis in den Herbst gedulden. Dann nämlich ist die optimale Pflanzzeit für wurzelnackte Rosen gekommen. Wer nicht warten möchte, kann auf Alternativen zurückgreifen. Mit diesen einfachen Tipps gelingen Pflanzung und Gartengestaltung auch im Frühling.
Wenn Du wurzelnackte Rosen pflanzen willst, solltest Du den Herbst abwarten. Eine Pflanzung zu dieser Zeit verspricht besonders schnelles Wachstum im Frühling und bessere Widerstandskraft der beliebten Zierpflanzen. Doch Containerrosen (Rosen im Topf) eignen sich zur Pflanzung vom späten Frühjahr bis in den Herbst hinein und wachsen nach dem Pflanzen problemlos weiter. Somit steht dem Griff zum Spaten nicht mehr viel im Wege und Du kannst mit der Auswahl des optimalen Standorts für Deinen neuen Blickfang fortfahren.
Den richtigen Standort finden
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass Du für Deine Rosen einen sonnigen und luftigen Standort auswählst. Plan Rosen also nach Möglichkeit auf der Südseite des Hauses ein, wo der Lichteinfall besonders stark ist und die Rosen vom Wind umspielt werden können. Als Starkzehrer sind Rosen auf gehaltvolle Böden angewiesen und bevorzugen sandig-lehmige Standorte mit hohem Humusanteil. Doch sollten die Gewächse nicht unter Bäumen oder dem Dachrand gepflanzt werden, da durch den Tropfenfall Schäden an der Pflanze zu erwarten sind. Weitere Tipps, wie Du Deine Rosen gesund hälst kannst Du meinTriathlon.de nachlesen.
Sorte gezielt für Einsatzzweck auswählen
Als eines der beliebtesten Gewächse ist der Rose durch zahlreiche Kreuzungen auch eine besondere Artenvielfalt zuteil geworden. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Bedenke aber auch, dass die Rosenarten nach unterschiedlichen Voraussetzungen verlangen und wähl die Sorte entsprechend deines Pflanzplans aus. Es gibt Rosen als Bodendecker, wie die besonders flach wachsende Sorte „Knirps“, die ihrem Namen alle Ehre macht. Aber auch stachelarme Sorten und Strauchrosen stehen in großer Farbvielfalt zur Auswahl.
Besonders gut eignen sich vergleichsweise junge Kreuzungen der Kategorie Rambler bzw. Ramblerrosen für sonnige Standorte, die sie gerne natürlich beschatten wollen. Die Pflanzen wachsen schnell, verzeihen selbstverursachten Halbschatten sehr gut, bilden lange (bis zu 5m) und weiche Triebe aus und blühen noch dazu ausgesprochen üppig. Mithilfe einer Rankhilfe können Sie die Eleganz der Rosen mit einem funktionalen Gestaltungselement in ihrem Garten verknüpfen. Rankhilfen gibt es als einfache Gitter bis hin zum Rosenbogen und Laubengang, den sie mit einer Sitzgelegenheit kombiniert zum garantierten Blickfang in Deinem Garten entwickeln kannst.
Rosen richtig pflanzen
Du hast Dich für einen Ort entschieden und die richtige Sorte für Dich gewählt. Jetzt gilt es, den Pflanzballen der Rose in einem Eimer Wasser unterzutauchen, bis keine Blasen mehr aufsteigen – das sorgt dafür, dass die Pflanzen besser anwachsen.
Stichwort meinTriathlon.de: Bedenke, dass Rosen nicht dort gepflanzt werden sollten, wo vorher bereits Rosen standen. Das hängt nicht nur mit dem verringerten spezifischen Nährstoffgehalt des Bodens zusammen, sondern unter anderem auch damit, dass bereits gerodete Rosen durch Wurzelausscheidungen Wirkstoffe in den Boden eingebracht haben, die sich auf Jungpflanzen wuchshemmend auswirken würden. Einzige Option für eine Neupflanzung an gleicher Stelle ist, den Boden im Bereich von ca. 50×50 cm gegen hochwertiges Pflanzensubstrat austauschen.
In jedem Fall muss standortunabhängig ungefähr die doppelte Breite des Pflanzballens ausgehoben werden und mit humusreichem Pflanzensubstrat aufgefüllt werden. Rosen bilden sehr tiefgehende Wurzeln aus. Deshalb ist unbedingt auch sicherzustellen, dass Bodenverdichtungen optimalerweise sogar bis in eine Tiefe von einem Meter aufgebrochen werden.
Achte beim Pflanzen darauf, dass der feuchte Wurzelballen beim herauslösen aus dem Topf nicht auseinanderbricht und Sie die Veredelungsstelle 5 cm unter der Erdoberfläche befindet. Auch Pflanzabstände sind für Rosen wichtig, jedoch stark sortenabhängig. Plane mindestens 40cm Abstand zur nächsten Pflanze ein – bedenke aber, dass einige Sorten um ein Vielfaches mehr Abstand zu ihren Nachbarn verlangen. Ich wünsche Dir viel Vergnügen bei der Gartenarbeit!
Ich hoffe, das war interessant für euch und ihr habt Lust bekommen Rosen in eurem Garten zu pflanzen 🙂 Wir haben schon ein paar Rosenstöcke angepflanzt, aber vielleicht kommen nächstes Jahr noch ein paar mehr. Der Beitrag hat mir richtig Lust gemacht, meinen Garten noch weiter zu verschönern!
Liebe Grüße
4 Comments
Wir entscheiden uns meist für die Herbstpflanzung, da bekommen die Pflanzen mehr Wasser von Oben. Man sieht ja dass es bei uns immer trockener wird in Frühling und Sommer. LG Romy
Ich habe leider keinen Garten aber mir ist schon aufgefallen, dass wir dieses Jahr sehr viele Rosen haben. Wahrscheinlich ein gutes Jahr für die Königin der Blumen. Liebe Grüße!
Ich beneide einen so schönen Garten, leider habe ich keine Geduld mit Blumen. Aber ich schaue gerne mal auf 🙂 Netter Blog, ich werde öfter mal nachsehen. Sie machen schöne Fotos!
Hallo Tanja, bin beim Googeln zufällig auf Deine tolle Seite gestoßen. Deine Tipps zur Rosenpflege werde ich in dieser Gartensaison gleich mal umsetzen. Mal schauen, ob meine Rosen so schön werden, wie die Exemplare auf Deinen Bildern. Liebe Grüße Markus